Bürgerinitiative zum Erhalt des „Wäldchens“

Standortfrage neu aufrollen

Ich unterstütze die Bürgerinitiative zum Erhalt des „Wäldchens“

 Presseinformation:

Mit großem Interesse hat Cenk Gönül, Bürgermeisterkandidat der Stadt Reichelsheim, die Berichterstattung der Wetterauer Zeitung zum Thema „Sondersitzung zum Wäldchen“ gelesen. „Leider hat Frau Herget-Umsonst die Sach- und Beschlusslage zum geplanten Kita-Neubau sehr verkürzt dargestellt“, so Gönül. Unerwähnt gelassen habe sie die Tatsache, dass die Freien Wähler bereits vor der Abstimmung das Thema der alternativen Standortfrage nochmals in den Haupt- und Finanzausschuss gebracht und deutlich gemacht hätten, dass die aktuelle Entscheidung die schlechteste aller Alternativen sei. Hierüber berichtete die Wetterauer Zeitung auch in Ihrem Artikel vom 16. August 2017 ausführlich.

„Schon 2017 haben wir uns vehement für die Suche eines neuen Standortes eingesetzt, der das einzige zusammenhängende Waldstück in Reichelsheim erhält“, erklärt Gönül. Leider sei dieser Antrag jedoch mit der Begründung abgewiesen worden, dass es Überschwemmungsproblematiken gäbe, obwohl die Freien Wähler auch hierfür bereits mögliche Lösungsvorschläge vorgelegt hätten. Da die grundsätzliche Entscheidung für den Kitabau an die Standortfrage gekoppelt war, hätten die Freien Wähler vor drei Jahren im Interesse der Familien in Reichelsheim und der dringend benötigten Betreuungsplätze schlussendlich grünes Licht für die neue Kita gegeben.

 

Umso mehr freue es Gönül nun zu lesen, dass Frau Herget-Umsonst ihren Standpunkt diesbezüglich geändert habe und die von den Freien Wählern schon damals vorgebrachten Argumente nun in einer Sondersitzung nochmals beleuchten wolle. „Uns als Freien Wählern ist es nach wie vor wichtig, beiden Interessen gerecht zu werden: den Familien, die dringend auf einen neuen Kitabau mit 100 Betreuungsplätzen angewiesen sind und gleichzeitig dem Klimaschutz den Raum zu geben, der dringend erforderlich ist.“ Nicht zuletzt die „Fridays for Future“-Bewegung habe das Bewusstsein für den Klimaschutz noch einmal geschärft. Vor diesem Hintergrund sei das Anliegen der Bürgerinitiative zum Erhalt des „Wäldchens“ absolut verständlich und werde von den Freien Wählern ausdrücklich unterstützt.

Die Naturwertigkeit des Wäldchens an anderer Stelle wiederherzustellen sei sehr aufwendig und kostenintensiv, und bedürfe einer viel größeren Fläche als der des Wäldchens in der Stadtmitte. Eine Neubewertung der Faktenlage sei daher seiner Ansicht dringend erforderlich. Allerdings mache dies nur dann Sinn, wenn es sich hierbei nicht um eine Alibi-Veranstaltung und Rechtfertigung des aktuellen Beschlusses handele, sondern die Suche und Bewertung eines Alternativstandortes wirklich offen in Erwägung gezogen werde. Dass dies schnell und pragmatisch erfolgen müsse, sei selbsterklärend, weil sich die Politik im berechtigten Interesse der Familien keine zeitliche Verzögerung des Baus leisten könne. Daher sei Parteigeplänkel hier fehl am Platze, stattdessen sollten sich alle Verantwortlichen nun schnellstmöglich an einen Tisch setzen, um eine für alle Seiten vertretbare Lösung zu finden.

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